Unter dieser auf den ersten Blick etwas reißerisch anmutenden Überschrift verbergen sich die Ergebnisse der diesjährigen „Stunde der Gartenvögel“ – s. auch unter Kategorie Aktionen v. 29.05.´13 „St. d. G.“ (auch in Mindergangelt“) –

wie 2012 siegte wieder der Spatz (Haussperling) mit 38.306 Z. vor
der Amsel (25.695 Z.),
der Kohlmeise (20.967 Z.) sowie dem
Star (20.743 Z.) und der
Blaumeise (15.183 Z.) .

 Deutlich häufiger wurden in 2013 Buch- (8.343  Z.) und Grünfink (12.747 Z.), Kleiber, Feldsperling (9.033 Z.) und Buntspecht gesichtet;

Feldsperling
Buchfink
Grünfink (Grünling)

Den größten absoluten Zuwachs verzeichnte dabei der große Fink mit dem dicken Schnabel,

der Kernbeißer; er wurde achtmal so oft beobachtet wie in 2012, so auch Gimpel (+ 250 %) und Erlenzeisig (+ 50 %).
Dompfaff (Gimpel)
Erlenzeisig

Der lange Winter scheint vor allem der Schwalbe, dem Mauersegler, dem Hausrotschwanz und der Bachstelze zugesetzt zu haben (es wurden bedeutend weniger Ex. gemeldet als in ´12), der Mauersegler fiel um 3 Plätze auf Rang 11;

Mehlschwalbe
Mauersegler;

auffallend, dass es  all die Arten betrifft, die unter dem Mangel an Insekten aufgrund des nasskalten Wetters litten; wegen des Pestizideinsatzes, des Überhand nehmenden Maisanbaus und weiterer Auswirkungen der Intensivlandwirtschaft … haben es diese Arten ohnehin schon schwer, genügend Nahrung zu finden; größere Bestandseinbrüche könnten die Folge sein!

Hausrotschwanz

Bachstelze

Etwa 250.000 Vogelmeldungen von rd. 10.000 Beobachtern waren eingegangen, konnten also ausgewertet werden und brachten die o.g. teils positiven wie negativen Ergenisse zutage.

(weitere Infos unter >> www.stunde-der-gartenvoegel.de <<

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