Blänken

Blänken erfüllen zwar nicht die Kriterien eines Biotops. Dennoch leisten Blänken eine wichtigen Beitrag zum Naturschutz. 

Bei Blänken handelt es sich um flache, temporär wasserführende Geländemulden. Sie werden mit flach auslaufenden Ufern angelegt, die es erlauben, wie die umliegenden Flächen bewirtschaftet zu werden. Neben Amphibien und Limikolen können auch verschiedene Insekten von der temporären Wasserführung, bzw. der sich daraus entwickelnden Vegetation profitieren.

Dabei stellen Blänken nicht den alleinigen Lebensraum für diese Arten dar, sie tragen aber wesentlich zu einer Aufwertung des Gesamtlebensraumes und einer Strukturanreicherung bei.

Die Rahmenbedingungen von Blänken sind:

  • Vorwiegend im Grünland, aber auch im Acker möglich
  • Partielle Abschiebung des Oberbodens
  • Tiefe 60 bis 80 cm, an den Rändern sehr flach ausgezogen, damit die Bewirtschaftung weiterhin gewährleistet bleibt
  • Evtl. Verdichtung des Untergrunds
  • Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und Düngung

Die Anlage von Tümpeln und Blänken ist förderfähig auf der Grundlage des Leitfadens Artenschutz NRW. 

In Vorkommensgebieten oder Populationszentren bestimmter schutzwürdiger Arten können hier bei Vergabe an Dritte bis zu 80% der Investitionskosten übernommen werden.