T. sind nomalerweise recht anpassungsfähig, kommen deshalb auch in unterschiedlichen Landschaftsformen vor, wobei sie allerdings geschlossene dichte Wälder, wie auch baumlose Gebiete meiden. Wie bei allen anderen Tier- und speziell Vogelarten sind T. umso häufiger, je vielfältiger unsere Kulturlandschaft ist, d.h. aufgegliedert in Feldgehölze, noch traditionell genutzte Weiden, Streuobstwiesen, Heckenstreifen, blühende Ackersäume …
T. bauen kein eigenes Nest, Brutplätze sind rar und deswegen auch oft hart umkämpft. Es herrscht einfach pure Wohnungsnot, zumal heute leider Zugänge zu Kirchtürmen, größeren Gebäuden … verriegelt sind bzw. werden, höhere Gebäude nach einer Sanierung nahezu hermetisch verschlossen werden!
T. werden auch als „Städter unter den Greifvögeln“ bezeichnet, sie sind klassische Kulturfolger. Gerade bei uns in Deutschland kommt ihrem Schutz größere Verantwortung zu, weil der T. hier die größten Verbreitungsschwerpunkte hat.
Andere Kästen hängen außerdem bereits am Hauptschulgebäude Gangelt und an mehreren höheren Bäumen im „Natuur- u. Landschaftspark Rodebach/Rode Beek“.
Kirchtürme, höhere Lagerhallen, Schulen, Türme, Schornsteine … gesucht!
(zum Thema „Turmfalke“ s. auch unter „Aktionen“ die Berichte v. 13.12.2009 und 20.01.2010 !)