Unsere neue Singvogelpflegestation stellt sich vor
Frau Beckers hat schon jetzt einiges an Arbeit, obwohl ihre Singvogelpflegestation noch nicht lange besteht. Mittlerweile sind mehr Vögel dort in Pflege!
Diese jedoch werden in diesem Bericht nicht aufgezählt, da ich diesen erst jetzt erstellen kann!
Hier ihre Worte:
Derzeitiger Stand: Drei Dohlen und vier Amselküken. Die Dohlen müssen noch stark an Gewicht zulegen und futterfest werden. Die arme Dohle von der Hochstraße hat ziemlich zu kämpfen gehabt. Ich habe immer morgens gedacht, dass sie die Nacht nicht geschafft hat. Die war so krank. Sie muss jetzt noch ein Mittel gegen Luftsackmilben/-würmer kriegen, aber sie ist noch so mager, dass ich mich das erst traue, wenn sie etwas mehr zuzusetzen hat (Entwurmungsmittel enthalten Ivermectin und sind giftig).
Hier einige Bilder:
Junge Blaumeisen, die von hand aufgezogen wurden!
Zur Auswilderung kommen sie in die geräumige Voliere.
Zuvor wurden sie in einer speziellen elastischen Katzenbox großgezogen.
Noch eine Anmerkung von Frau Beckers:
Noch kurz als Info: Ab und an rufen Leute an, die “Ästlinge” finden. Also Jungvögel, die schon aus dem Nest sind aber noch nicht so gut fliegen und mehr hoppeln. Wenn die Vögel nicht krank sind und keine unmittelbare Gefahr besteht, dann bitte ich die Leute immer, die Jungvögel evtl. etwas höher in ein Gebüsch zu setzen und zu beobachten, ob gefüttert wird. Gerade Amselküken verlassen früh und flugunfähig das Nest, werden aber von den Eltern außerhalb des Nestes gefüttert und versorgt. Dann bitte ich die Leute, wenn die Alttiere füttern, einfach mal ein Auge auf die Vögel zu halten, falls Katzen kommen, aber ansonsten sollten die Vögel bei den Alttieren bleiben. Ich weise die Leute nicht ab, weil ich die Arbeit scheue, sondern weil die Vögelchen Eltern haben und eigentlich nicht in Not sind.
Tolle Arbeit!