Natürlich gibt es bei uns keine Kolibris, aber das sog. Taubenschwänzchen -eigentlich ein zumeist nachtaktiver Schmetterling aus der Familie der Schwärmer– lässt den Vergleich zu, weil es kolibriähnlich von Blüte zu Blüte schwärmt (hier Schmetterlingsflieder); es wird deswegen auch Kolibrischwärmer genannt.

Es ist ein hervorragender Flieger, „steht“ mit rasend schnellem Flügelschlag (eben wie ein Kolibri) vor den Blüten und kann sogar rückwärts fliegen.

Das Taubenschwänzchen fliegt aber auch tagsüber vor allem Blüten mit langen Kelchen (hier Phlox) an, weil es da den Vorteil seines gut 3 cm langen Saugrüssels gegenüber kurzrüssligen Insekten am besten ausspielen kann. Gerne kommen T. deswegen in Gärten, wo sie an Geranien, Lichtnelken, Phlox und Schmetterlingsflieder z.B. Nektar tanken.

(Foto W. Jansen)

 Selbst bei Regen (wie hier) sind T. im Gegensatz zu anderen Insekten aktiv. An besonders heißen Tagen meiden die T. allerdings die Mittagszeit und fliegen vor allem morgens und in den Abendstunden bis in die Nacht hinein.

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