Am gestrigen Samstag trafen sich 10 einsatzwillige NABU-laner, um das vor vielen Jahren angelegte Biotop zu pflegen. Auf den ersten Blick haben diese Arbeiten für den vorbeigehenden Spaziergänger oder Fahrradfahrer eher weniger mit Pflege, sondern wahrscheinlich mehr mit schonungsloser Abholzung zu tun. Doch wenn man sich genau informiert und die natürlichen Prozesse in der Natur beobachtet, wird man erkennen, dass diese Pflegemaßnahmen durchaus Sinn machen. Vor vielen, vielen Jahren wurde diese Arbeit von z.B. Wisenten, Rotwild, evtl. Elchen, Auerochsen… und vielleicht sogar dem Biber übernommen. Ja, tatsächlich auch bei uns in Deutschland gab es den Elch, den wir heute nur noch mit Nordamerika oder den skandinavischen Ländern in Verbindung bringen. Diese Tiere haben sich über das austreibende Gebüsch, hier in der Hauptsache Erlen und Weiden, sowie verschiedene Gräser hergemacht, um sich von diesen zu ernähren. Heute fehlen diese Tiere leider. Und daher muss der Mensch ran. In anderen Gebieten werden z.B. Hochlandrinder oder Schafe genau zu diesem Zweck eingesetzt, siehe etwa die Schafbeweidung in der Teverener Heide oder die Begrasung durch Hochlandrinder im “Natuur- und Landschaftspark Rodebach/Roode Beek”.
Wer mehr über uns wissen möchte, der kann gerne mit uns Kontakt aufnehmen! Übrigens unter der Rubrik Termine, hier Aktionsplan, kann man sehen, wann und wo es bald wieder losgeht!
Das nächste Mal geht es in den Selfkant zur Kopfweidenpflege!
Man sieht sich!
Den Helfern von hier aus nochmals ein herzliches Dankeschön!!