Die Krötenwanderung ist ein jährliches Ereignis, bei dem Kröten, Frösche und Molche, aus ihren Winterquartieren zu ihren Laichgewässern wandern. Die Wanderung findet jetzt statt, wenn die Temperaturen steigen und die Amphibien aus ihrer Winterruhe erwachen.
Während der Krötenwanderung legen die Amphibien oft Strecken von mehreren Kilometern zurück, um zu ihren Laichgewässern zu gelangen, wo sie sich paaren und ihre Eier ablegen.
Viele Amphibienarten sind auf die jährliche Wanderung angewiesen, um ihre Fortpflanzung zu sichern. Allerdings stellen Straßen und andere menschliche Eingriffe in die Natur eine große Gefahr für die Tiere dar. Viele Kröten werden auf ihrem Weg überfahren oder kommen durch andere Hindernisse ums Leben. Aus diesem Grund werden Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Wanderung der Amphibien zu erleichtern und sie vor Gefahren zu schützen. Zwischen Tüddern und Süsterseel wurden spezielle Krötenzäune errichtet. Täglich werden die Zäune kontrolliert und die Fangeimer geleert. Heute war die Nabujugend dabei.
Der Weg der Kröten
Erwachen in der Erdhöhle – auf dem Weg zum Laichgewässer – Männchen lassen sich von den ergatterten Weibchen tragen, beim Weg durch die Dornen gibt es keine Rücksicht – angekommen im Laichgewässer, geschafft