Obstwiesenpflege im Sonnenschein
Insgesamt achtzehn Engagierte sind dem Ruf des NABU Selfkant am Samstag den 5. Februar gefolgt und haben bei schönstem Wetter die Obstwiese Gangelt West gepflegt.
Ein paar Tage zuvor hatte Theo bereits begonnen, die Wiese zu mähen und die Maat von der Fläche zu entfernen. Denn heimische Wildblumen benötigen magere Böden. Und eine große Blumenvielfalt steht für die ökologische Vielfalt, von der insbesondere die heimische Tier- und Insektenwelt profitiert.
Zur Pflege der Streuobstwiesen zählt natürlich in erster Linie auch der Obstbaumschnitt. Ausgerüstet mit Leitern und diversen Werkzeugen wurden Wassertriebe entfernt, Baumkronen gelichtet und abgestorbene Äste entfernt. Dazu ist neben dem entsprechenden Sachverstand und Schwindelfreiheit auch die nötige ‚Manpower‘ erforderlich.
Last but not least wurden bei der Aktion auch gleich die Hecken geschnitten. Auch hier ist wichtig zu erwähnen, dass das Schnittgut der Hecken wie auch das der Obstbäume am Rand der Streuobstwiese geschichtet wurde. Damit wird für ‚Bewohner‘ wie Igel, Vögel oder Mäuse mit einfachen Mitteln eine zusätzliche Unterschlupfmöglichkeit geschaffen.