Totholz in Wald und Flur. Da steckt jede Menge Leben drin!!

Unzählbare kleine und große Lebewesen, von Mikroorganismen bis hin zu Säugetieren sind von diesem Lebensraum abhängig. In früheren Zeiten ging man durch Wald und Flur und fand das unaufgeräumte Totholz eher unansprechend, nicht wie gewohnt aufgeräumt. Einfach nicht so, wie wir Menschen halt ticken. Aber wir sollten nach bzw. mit der Natur ticken. Denn genau dieses Totholz bietet allerlei Tier-, Pilz- und Pflanzenarten einen überaus gedeckten Tisch. Sie leben in den toten Bäumen und Sträuchern. Hier vermehren sie sich, zersetzen das Holz, machen es umsetzbar, um sich wieder erneut in den Kreislauf der Natur einzubringen. Vor einigen Jahren z.B. wurde die Stadt Herzogenrath vom NABU als „Naturnaher Wald“ ausgezeichnet, da diese Gemeinde beschlossen hatte, den Wald nicht wie ein „Wohnzimmer für Menschen“ aufzuräumen.

Genießen sie einfach diese toten und dennoch lebendigen Totgehölze. Ohne diese wäre der heutige Wald immer artenärmer… Vor Ort kann man diesen Lebensraum besonders mit Kindern näher erschließen. Hier finden sie viel Infomaterial unter www.nabu.de. 

Und letztendlich profitieren natürlich auch wir Menschen davon!! In den letzten Jahren kann man diese Entwicklung des „Nichtaufräumens“ heimischer Wälder und Flächen immer mehr erleben und bewundern. Hoffen wir, dass dies auch so gewollt ist! Guckt sie euch einfach mal an, die toten und dennoch voller Leben steckenden Totgehölze! Es lohnt sich:

Hier nun die Bilder von Maria Jacobs:

Ihnen hat dieser Beitrag gefallen?

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Turmfalkennachwuchs wächst prächtig

Am 16.5. hatten wir  die Nisthilfen für Steinkauz, Schleiereule und Turmfalken im Selfkant kontrolliert. 14 Tage später sind die Turmfalken gut gewachsen und es herrscht

Turmfalken, die Schleiereulen waren

Am 15. und 16. Mai haben wir  die Schleiereulenkästen des Nabu im Selfkant kontrolliert. Von 6 Kästen waren 2 mit Schleiereulen belegt. (5 Junge in

Auf Insektenjagd

Gegenwärtig kontrollieren wir die Steinkauzröhren. Im Vergleich zum letzten Jahr zeichnet sich ab, dass weniger Käuze brüten. Dennoch ist der erste Nachwuchs bereits da. Auffallend