Am Mittwoch der letzten Woche trafen sich Jos (IVN Brunssum& Onderbanken), Frank, Sigi und Thomas (NABU RSK), um die künstlichen Brutplätze für die sehr seltenen Hirschkäfer mit frischem Eichenhäcksel „zu bestücken“, da das alte Material schon eingefallen bzw. „aufgebraucht“ war. Zuerst wurde das Material auf einen Anhänger geschöpft, damit wir es dann zu den einzelnen Brutplätzen (insgesamt 5 auf niederländischer sowie 1 auf deutscher Seite) bringen konnten. Und damit sich diese tollen Tiere in ihrem Bestand deutlich erholen können, opferten wir gerne unsere Freizeit, zumal die Arbeit nicht nur erfolgversprechend ist, sondern auch sehr viel Spaß machte!

(Foto: Peter Fischer)

(Foto: Pefi)

Auch Säcke werden mit Eichenrinde befüllt, damit man auch unzugängliche Stellen erreichen kann!

In dem Rindenmulch fanden wir insgesamt 5 schon fast ausgewachsene Larven des Hirschkäfers.

Auch der ähnliche Nashornkäfer kommt hier vor. Die Larven beider Tiere kann man gut unterscheiden. Die Larve des Hirschkäfers zwickt, die des Nashornkäfers nicht!

Jos bei seinen Lieblingen

Sind sie nicht süß?!

Zuerst müssen an den Brutstätten die Wildkräuter und Gräser entfernt werden. Es ist nicht unbedingt notwendig, große Brutplätze anzulegen! Besser noch ist es, möglichst viele auch kleinere anzulegen, damit die Hirschkäfer sich immer mehr ausbreiten können. Denn die Tiere legen nur bis zu 200 Meter zurück, um einen neuen Ablageplatz für ihre Eier aufzusuchen!

 

Endlich, nachdem wir auf niederländischer Seite 5 Hirschkäferbrutplätze mit Eichenmulch bestreut hatten, fuhren wir mit einem gut gefüllten Anhänger zum Hirschkäferbrutplatz des NABU-RSK in Mindergangelt.

Unser Hirschkäferbrutplatz ist schon recht groß! Hoffentlich bringt er uns auch den gewünschten Erfolg?!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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