Es ist soweit! Die ersten Nistkästen, die durch uns vermittelt werden konnten, sind an ihrem Bestimmungsort angekommen! Meistens handelt es sich hier um tolle Streuobstwiesen oder Gebiete  in der unmittelbaren Nachbarschaft solcher „Anlagen“. Mit diesem Projekt hoffen wir, der kleinen Eule endlich in der gesamten Region wieder genügend Brut- und Schlafmöglichkeiten zu geben.

Eine tolle Obstwiese in Hillensberg. Herr Wellens wird die Niströhre nun montieren und hofft darauf, dass sich bald ein Gast einfindet!
Eine tolle Obstwiese in Hillensberg. Herr Wellens wird die Niströhre nun montieren und hofft darauf, dass sich bald ein Gast einfindet!
In Hillensberg – übrigens das „Bergdorf “ des Selfkantes – gibt es noch mehrere intakte Streuobstwiesen. Hier hat man einen tollen Ausblick auf Natur- und Kulturlandschaft.
Doch auch in S.-Höngen wurde eine Niströhre angebracht. In einem Garten nahe Feldern und Streuobstwiesen hat z.B. Bernd Douven in seinem alten Kirschbaum eine Steinkauzröhre angebracht. Auch er hofft, dass sich hier möglichst schnell die ersten Bewohner einfinden!

Besonders wertvoll für unsere NABU-Arbeit, dass beide zukünftig auch die Patenschaft für diese Röhren übernehmen wollen: „Pflege“, Kontrolle, evtl. Reparaturen … !

Hoch in einem alten Kirschbaum wird die niströhre angebracht. Eine recht wackelige Angelegenheit, doch für einen Feuerwehrmann kein Problem!
Hoch in einem alten Kirschbaum wird die Niströhre angebracht. Eine recht wackelige Angelegenheit, doch für einen Feuerwehrmann kein Problem!

Übrigens- sollte eine Steinkauzniströhre in einem alten Kirschbaum angebracht werden, so sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass während der Brutzeit an diesem Baum so wenig wie möglich geerntet wird, damit die nötige Ruhe der Tiere nicht gestört wird!

Bis dato hat unser Projekt „In jedem Ort Steinkauzröhren“ weit über 30 Interessenten gefunden -von Loverich/Baesweiler bis Schalbruch/Selfkant, täglich kommen noch neue hiunzu! Interessant und für uns äußerst hilfreich, dass sich bei den Besuchen vor Ort zusätzliche noch ungeahnte Möglichkeiten für weitere mögliche Anschlussaktionen aufgetan haben: Tolle „Scheunenplätze“ für Schleiereule, Fledermaus, Turmfalke, …, aber auch alte, verlassene, fast schon aufgegebene Streuobstwiesen, die förmlich danach schreien, wieder „aufgepäppelt“ zu werden mit „Frischblut“, vor allem den typischen „alten Sorten“! Am allerwichtigsten: Ins Gespäch kommen, Kontakte knüpfen … mit Gleichgesinnten zum Wohle von Flora und Fauna unserer Heimat!

Packen wir`s an!

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