Wenn man besonders leise durch das Waldgebiet „die Westerheide“ zwischen Tüddern und Süsterseel geht und Augen und Ohren öffnet, Buntsp.m großdann wird man mit ein wenig Übung überall den „Pfiff“ des Buntspechtes hören können.

Besonders interessant ist es, ihn bei seiner Nahrungssuche mit dem Fernglas zu beobachten oder einfach nur seinen hämmernden Schlägen zuzuhören. Er braucht zum Überleben unbedingt Totholz und dieses findet man in diesem Gebiet wieder zahlreicher als es noch vor Jahren der Fall gewesen sein dürfte?! Wichtig ist das tote Holz – also abgestorbene Zweige oder besser noch abgestorbene Bäume – da sie eine Unzahl von Insekten, deren Larven und anderes „Kleintier“ beherbergen. Und genau diese kleinen Mitbewohner benötigt der Buntspecht, um seinen Nahrungsbedarf zu decken. Wichtig für ihn und seine Verwandten sind besonders abgestorbene Bäume, in denen sie ihre Bruthöhlen zimmern können.

Eine Spechthöhle in einer alten Kiefer
Der Beginn zum Bau einer Spechthöhle in einer alten Kiefer
P1020235
P1020240
Dieser Baum wurde richtig fleißig bearbeitet
P1020250

Besonders toll ist es, dass im Bereich der Westerheide, der recht seltene Mittelspecht anzutreffen ist. Bevor man ihn jedoch sieht, kann man ihn an seinem Ruf erkennen. Auch der Kleinspecht wird hier sein Zuhause haben, doch habe ich ihn leider noch nicht gesehen bzw. gehört!  Eine weitere Spechtart – die größte von allen – ist der Schwarzspecht, den ich schon mehrmals sehen und hören konnte!

 Hier noch drei Bilder unserer heimischen Spechte:

Der Kleinspecht (Quelle: www.gartenspaziergang.de)
Der Kleinspecht (Quelle: www.gartenspaziergang.de)
Mittelspecht www.naturfan.de
Der Mittelspecht (Quelle: www.naturfan.de)
Der Schwarzspecht (Quelle: www.hollenstein-ybbs.gv.at)
Der Schwarzspecht (Quelle: www.hollenstein-ybbs.gv.at)

Es lohnt sich also durch unsere heimische Natur mit offenen Augen und Ohren zu gehen!!

Ihnen hat dieser Beitrag gefallen?

Das könnte Sie auch interessieren:

Jahresversammlung 2025

Mitgliederversammlung des NABU-Selfkant Hubert stellte in einem Rückblick die Aktivitäten des Nabu des letzen Jahres vor. Singvogelstation, Kopfweidenpflege, Erhaltung der Obstwiesen und die Versaftung waren

Die Vogelwelt um Schalbruch entdecken

Viele NABU-Gruppen bieten Vogelexkursionen an, auf denen man von erfahrenen Vogelkundlern etwas über die einheimische Vogelwelt lernen kann.  So auch der Nabu Selfkant e.V. Unter

Kiebitzschutz im Selfkant

Bereits im Februar sind die ersten Kiebitze im Selfkant aus ihren Winterquartieren zurück gekommen.  Durch die Zerstörung ihrer ursprünglichen Lebensräume sind sie notgedrungen zum Kulturfolger