Mit 700 Kindern in die nächste Runde

„BienenEinMalEins“ und NABU Selfkant vereinbaren Zusammenarbeit

bienenlogo

Mit der Naturschutzaktion BienenEinMalEins hatten sich im letzten Frühjahr zwei Grundschulen im Selfkant aufgemacht, gegen das Insektensterben vorzugehen und dabei viele Familien auf diesem Weg mitzunehmen. Die Grundschulkinder verteilten kostenlose Saatgut-Sets an Familien und Nachbarn. Diese erklärten sich im Gegenzug bereit, einen Quadratmeter ihres Gartens für die Insekten zur Verfügung zu stellen. Der Zuspruch war groß. Knapp eintausend Familien nahmen das Saatgut an und legten einen Insektengarten an. So konnten hunderte Insekteninseln geschaffen werden. Im September wurde die Aktion mit dem „umWeltpreis 2018“ des Bistums Aachen ausgezeichnet. Für die Initiatoren war dies ein gelungener Start.

Im Jahr 2019 geht das Projekt in die nächste Phase. Auch andere Schulen haben nun die Möglichkeit, sich am Bieneneinmaleins zu beteiligen. Inzwischen sind bereits gut 700 Kinder gemeldet. Sie werden ab April für Insekten und den Umweltschutz durch die Nachbarschaft gehen und kostenlose Saatgut-Sets verteilen. (Ob auch ihre Grundschule dabei ist, erfahren Sie unter: www.bieneneinmaleins.de).

Auch wenn sich das Projekt vorwiegend an Grundschulen richtet, eine Teilnahme von Kindergärten oder Vereinen ist ebenfalls möglich. Denn die Sensibilisierung und Motivation von Kindern und Familien steht für alle Beteiligten an erster Stelle. Anmeldungen für das laufende Jahr können noch bis zum 13. Februar 2019 entgegengenommen werden.

Neu ist, dass die Initiatoren des BienenEinMalEins vom NABU Selfkant unterstützt werden. Eine Zusammenarbeit, die ganz besonders den Grundschulen zugutekommt. So stehen bei Bedarf Referenten für Projekttage zum Thema Insekten- und Umweltschutz zur Verfügung. Anfragen dazu über den NABU Selfkant oder die Seite des BienenEinMalEins.

Mit der vereinbaren Zusammenarbeit wird das BienenEinMalEins unterstützt und gleichzeitig der Kreis der „Bienenretter“ erweitert. Denn eines müsste mittlerweile allen bewusst sein: Das Insektensterben ist zu einem großen Problem geworden, und es ist höchste Zeit, etwas zu unternehmen.

Wir freuen uns darauf, einen kleinen Teil beitragen zu können!

Ihnen hat dieser Beitrag gefallen?

Das könnte Sie auch interessieren:

Nachbelichtet – Obstbäume in Form gebracht

Am 29. Februar arbeiteten Drittklässler von der Birgdener Schule der Begegnung gemeinsam mit ihrer Lehrerin Chantal Claßen in der Streuobstwiese des Geländes Aan d´r Heggeströper.

Besuch einer Wildvogelstation

Im März besuchte die Naturschutzjugend eine Wildvogelstation, wo sich Karen Buelles um verletzte oder aus dem Nest gefallene Vögel kümmert. Obwohl es zu dieser Jahreszeit