Der 6. deutsch-niederländische Naturwerktag
Die Naturschutzgruppen IVN Brunssum & Onderbanken, Natuurmonumenten sowie der NABU Selfkant trafen sich beim schon zur Tradition gewordenen 6. niederländisch – deutschen Natur(werk)tag. Die Organisation lag in diesem Jahr in Händen der niederländischen Freunde. Ich benutze hier nicht einfach so den Begriff „Freunde“. Nein, von Jahr zu Jahr entwickeln sich über die Grenze hinweg unter den Naturbegeisterten immer mehr Berührungspunkte. Man arbeitet gemeinsam, plaudert, scherzt und sitzt nach getaner Arbeit gemeinsam zusammen, wo während des Essens weiter geredet wird, weitere Ideen aufkommen…. . Wir kommen uns immer näher. Zumal ja auch unsere Interessen genau ein Ziel haben: Nämlich den „Natur- und Landschaftspark Rodebach / Rode Beek“ immer mehr in ein Naturparadies zu „verwandeln“.
Die in den vergangenen Jahren zurückgekehrten Tier- und Pflanzenarten bestätigen unsere gemeinsamen Bemühungen! Nachdem wir uns um 10°° Uhr in Schinveld (Nl) am Segelflugplatz bzw. Restaurant „de Lier“ getroffen hatten, erklärte uns Niki Jaspers (NM) und Jos Vantilt (IVN) die Ziele des heutigen Tages. Toll, dass auch in diesem Jahr der Bürgermeister der Gemeinde Gangelt (Bernhard Tholen) nicht nur vor Ort war, sondern – wie wir es von ihm gewohnt sind – ordentlich mit anpackte!
Die Arbeiten waren klar formuliert: Es galt dem Blauschwingelgras zu „helfen“. Es kommt in den Niederlanden nur noch ganz selten vor. Es braucht Licht und Luft zum Überleben. Unsere Aufgabe also war, alle Erlen, Birken, Weiden … per Hand, mit Säge, Astschere und Arbeitseinsatz zu entfernen, um somit einer Verbuschung des Geländes entgegenzuwirken. Es war ein toller, gut organisierter Tag. Und am Ende haben wir gemeinsam wieder einmal viel für unsere einheimische Natur schaffen können! An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die gute Organisation!
Im nächsten Jahr wird der NABU Selfkant wieder die Organisation übernehmen. Er lädt jetzt schon herzlich ein zum 7. grenzüberschreitenden Natur(werk)tag am 24.02. 2018!
(Fotos: U. Huchel, J. Vantilt, F. Oschmann, Th. Henkens)
Niki und Jos erklären das Vorhaben
Frank unser Übersetzer
Arbeitsmaterial wird verteilt
Die Arbeit mit der Säge
Auf ins Gelände
Mit der Astschere möglichst viel und tief am Boden freischneiden
Das anfallende Geäst muss aus dem Gebiet heraus
plaudern, sich “näher kommen” – besonders dafür steht dieser Tag
Während einer kurzen Pause gab es Kaffee und wunderbaren Apfelsaft
So könnte das Blaugras wohl aussehen 🙂
Um 14°° Uhr gab es dann Suppe, Brötchen, Baguettes, Kroketten, Getränke…
Ein wohlverdienter und gelungener Abschluss!
Es war ein gelungener Tag, der allen Spaß gemacht hat!