Nachdem im Gangelter Bruch bereits 3 Storchennisthilfen erfolgreich aufgebaut worden sind, ist es nun auch in der Gemeinde Selfkant soweit.
Ohne die Unterstützung der 4 Arbeiter des Bauhofes der Gemeinde Selfkant und deren Gerätschaften wäre dieser Teil der Storchennisthilfe “Eiländchen” wohl kaum realisierbar gewesen. Nach einem kurzen Telefongespräch war der stellvertetende Leiter des Bauhofes sofort dazu bereit, seine Hilfe anzubieten. Das Besondere an der ganzen Sache ist, dass er 3 Mitarbeiter des Bauhofes dazugewinnen konnte. Und: alle Arbeiten der Herren wurden nach deren Dienstschluss durchgeführt!! “Hut ab”!
Durch die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Heinsberg wurden uns Vorschläge gemacht, an welcher Stelle im Naturschutzgebiet “Eiländchen” in Schalbruch wir die Storchennisthilfe aufbauen könnten. Also machten wir uns auf die Suche nach dem passenden Platz.
Die Suche nach der geeigneten Stelle war gar nicht so einfach, denn Probelöcher zeigten sehr schnell, dass diese innerhalb kürzester Zeit voll Wasser liefen. Nach einiger Zeit dann endlich hatten wir die passende Stelle gefunden und begannen das Fundament auszuheben.
Das Naturschutzgebiet “Eiländchen” sowie die angrenzenden Naturschutzgebiete, Feuchtwiesen, Weiden… auf niederländischer und deutscher Seite bieten nach meiner Meinung einen idealen Lebensraum für den hoffentlich bald einheimisch werdenden Weißstorch!
Nachdem das Fundament ausgehoben war, rückten die Jungs an.
Vor Ort wird noch einmal Maß genommen.
Immer wieder muss das einlaufende Wasser ausgeschöpft werden.
Die Stahlkonstruktion, die später den ca. 8 Meter langen Pfahl und das darauf befestigte Kunstnest halten soll, wird eingebaut.
Jetzt hieß es nur noch Beton einfüllen: 2 Kubikmeter, ca. 4 Tonnen und das alles per Hand!
Immer wieder wurde die Stahlkonstruktion ausgerichtet.
Beton drin, abziehen, Erdaushub entfernen – fertig!
Ein zufriedenes Gesicht nach getaner Arbeit.
Vielen Dank an die 4 Männer vom Bauhof !
Hier kann man die Namen der Leute sehen, die an dieser Arbeit beteiligt waren. In Beton verewigt.
Die härteste Arbeit ist geschafft! In etwa zwei bis drei Wochen wird der künstliche Horst befestigt und dann alles an diese Unterkonstruktion befestigt. Und dann wird es so aussehen.
Wer mehr über dieses Projekt erfahren möchte, der schaue sich einfach die Beiträge auf dieser unserer Internetseite an. Wie? Ganz einfach: Oben ins Suchfeld den Namen “Weißstorch” eingeben und schon erscheinen die Berichte über das Projekt “künstliche Nisthilfe für den Weißstorch”.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal allen danken, die uns bei dieser Arbeit unterstützt haben!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein vernünftiger Storch an einem solchen Nest vorbeifliegen wird!!