Wenn man besonders leise durch das Waldgebiet „die Westerheide“ zwischen Tüddern und Süsterseel geht und Augen und Ohren öffnet, Buntsp.m großdann wird man mit ein wenig Übung überall den „Pfiff“ des Buntspechtes hören können.

Besonders interessant ist es, ihn bei seiner Nahrungssuche mit dem Fernglas zu beobachten oder einfach nur seinen hämmernden Schlägen zuzuhören. Er braucht zum Überleben unbedingt Totholz und dieses findet man in diesem Gebiet wieder zahlreicher als es noch vor Jahren der Fall gewesen sein dürfte?! Wichtig ist das tote Holz – also abgestorbene Zweige oder besser noch abgestorbene Bäume – da sie eine Unzahl von Insekten, deren Larven und anderes „Kleintier“ beherbergen. Und genau diese kleinen Mitbewohner benötigt der Buntspecht, um seinen Nahrungsbedarf zu decken. Wichtig für ihn und seine Verwandten sind besonders abgestorbene Bäume, in denen sie ihre Bruthöhlen zimmern können.

Eine Spechthöhle in einer alten Kiefer
Der Beginn zum Bau einer Spechthöhle in einer alten Kiefer
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Dieser Baum wurde richtig fleißig bearbeitet
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Besonders toll ist es, dass im Bereich der Westerheide, der recht seltene Mittelspecht anzutreffen ist. Bevor man ihn jedoch sieht, kann man ihn an seinem Ruf erkennen. Auch der Kleinspecht wird hier sein Zuhause haben, doch habe ich ihn leider noch nicht gesehen bzw. gehört!  Eine weitere Spechtart – die größte von allen – ist der Schwarzspecht, den ich schon mehrmals sehen und hören konnte!

 Hier noch drei Bilder unserer heimischen Spechte:

Der Kleinspecht (Quelle: www.gartenspaziergang.de)
Der Kleinspecht (Quelle: www.gartenspaziergang.de)
Mittelspecht www.naturfan.de
Der Mittelspecht (Quelle: www.naturfan.de)
Der Schwarzspecht (Quelle: www.hollenstein-ybbs.gv.at)
Der Schwarzspecht (Quelle: www.hollenstein-ybbs.gv.at)

Es lohnt sich also durch unsere heimische Natur mit offenen Augen und Ohren zu gehen!!

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