Der Reihe nach:

Werner J. konnte wieder mal den Nachweis führen, dass „richtige“ Futterpflanzen zwangsläufig irgendwann auch den entspr. Schmetterling anlocken, der von dieser Futterpflanze abhängig ist:

Im Vorjahr noch (nur) einen Schwalbenschwanz im heimischen Garten beobachtet, in diesem Jahr Fenchel angepflanzt, 5 tolle Raupen des Schwalbenschwanzes ließen nicht lange auf sich warten!

Als Schutz für die Raupen vor allzu gefräßigen „Feinden“ baute er einen Raupenschutzkäfig, in dem er jeden Morgen Futter (Fenchel) und Küchenpapier (Boden) wechselt; die Raupen entwickeln sich prächtig, lassen sich ganz toll beobachten und fotografieren; jetzt wartet er nur noch auf die Verpuppung;

der Schwalbenschwanz hält sich bevorzugt in sonnigem und offenem Gelände wie z.B. magere Grünlandbestände und Trockenrasen auf; vor allem auch in Gärten, wenn dort Möhren, Dill, Fenchel, Pastinak ... angebaut werden;

(Fotos: Weja)

Schwalbenschwanz - Papilio machaon

 

der Schwalbenschwanz ist in unseren Breiten neben dem Segelfalter einer der größten und auffälligsten Tagfalter (Spannweite ca. 50 - 75 mm)

Auf den ersten Blick könnte man den Schwalbenschwanz mit dem ebenso prächtigen Segelfalter verwechseln:

Unterscheidungsmerkmal: die schwarzen Hinterflügelfortsätze mit den hellen Enden sind deutlich länger
kaum verwechselbar die Raupe des Segelfalters

Hoffentlich können wir bald hier auf unserer NABU-Seite vermelden „Schwalbenschwanzraupenschutzkäfigexperiment geglückt„!?

Ihnen hat dieser Beitrag gefallen?

Das könnte Sie auch interessieren:

Igelaktion der Grundschule Birgden

Igelaktion mit der Grundschule Birgden am 12. November 2025 Ein Bericht von Christoph Esser Bei einer guten Idee der Klassenlehrerinnen der drei ersten Klassen der

Spenden für die Jugendarbeit des NABU

Kreissparkasse spendet für die Jugendarbeit des NABU in unserer Region Weltspartag war in diesem Jahr der 30. Oktober. Den Weltspartag hat die Kreissparkasse Heinsberg zu

Gemeinsam für den Kiebitz

Gemeinsam für den Kiebitz, Vortrag und Ehrung der Landwirte Nach dem Motto „Gutes tun und auch darüber sprechen“ hatte der NABU Selfkant am 5.11.2025 zu