Am 2.12.2023 trafen sich 14 fleißige Helfer, um 14 Kopfweiden im Gangelter Bruch von ihrer schweren Kopflast zu befreien. Die Kopfweiden sind am Rodebach nicht mehr wegzudenken. Sie prägen den Charakter der wunderschönen Landschaft. Damit dies so bleibt werden sie alle 5 bis 7 Jahre geschneitelt, das heißt die Äste werden abgesägt, damit die Bäume nicht bei einem schweren Sturm auseinanderbrechen. Zudem ist diese Maßnahme als absoluter Naturschutz zu sehen. Die zurückbleibenden Schnittstellen beginnen zu faulen, werden von Pilzen, Bakterien… zersetzt. Es entwickelt sich mit der Zeit Mulm und daraus entstehen schließlich Löcher. Diese Löcher werden von vielen Vögeln wie z.B. Waldkauz, Steinkauz, Meisenarten, Kleiber, Zaunkönig… als Bruthöhle genutzt. Auch andere Tiere profitieren von den natürlichen Nist- bzw. Schlafmöglichkeiten. Wie zum Beispiel Haselmaus, Siebenschläfer, Fledermäuse, echte Mäuse, Insekten wie z.B. Hornissen, Wespen, Solitärbienen…

Wer uns bei diesen wertvollen Arbeiten unterstützen möchte, ist immer gerne gesehen. Man tut was für die heimische Natur, der körperlichen Fitness und ist mit Gleichgesinnten zusammen. Es wird nicht nur gearbeitet!! Während der Frühstückspause werden bei Kaffee, Tee und Brötchen Neuigkeiten ausgetauscht und sich über dies und das Unterhalten. Auch während der Arbeit ergeben sich immer wieder zahlreiche Gespräche und lustige Unterhaltungen. Wir freuen uns auf dich!!


Der nächste Einsatz ist am 16.12.2023 um 9.00 Uhr am Rodebach in Mindergangelt. Zieh dir feste Schuhe und Arbeitsklamotten an und komm einfach vorbei.

Am Samstag wurde auch die Obstwiese in Breberen an der Waldfeuchterstraße gepflegt. Die Aktion fand parallel zum Kopfweidenschnitt statt.

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