Statistik der Singvogelstation des Jahres 2017

In der Singvogelpflegestation sind so manche auch selten gewordene Tiere, wie etwa Mehl- und Rauchschwalbe, Mauersegler… aufgepäppelt und erfolgreich ausgewildert worden.

Seht nun hier eine Statistik der Singvogelpflegestation:

1.Dompfaff – sehr mager, konnte weder Futter noch Wasser abschlucken, vermutlich Trichomonadenbefall,  2 Stunden nach Aufnahme verstorben

2. Saatkrähe doppelter Flügelbruch, getaped, Flügel nach Ausheilung wieder funktionsfähig

3.  Grünnfinkmännchen – schweres Anflugtrauma, 2 Tage keinerlei Reaktion auf Außenreize,

Flügel verletzt

4. Buchfinknestling – Lausfliegenbefall, Fuss verstaucht

5. Hausspatzästling – doppelter Beinbruch, innere Blutungen – direkt nach Aufnahme verstorben

6. Feldspatzküken – abgemagert und dehydriert

7. Dohlennestling – abgemagert und dehydriert

8. Dohlennestling – abgemagert und dehydriert

9.Dohlenjungtier, flügge, – fehlgeprägte Handaufzucht, kam zum Auswildern

10. Eichelhher – Nestlling- Nest mit 4 Jungvögeln wurde von Anwohnern mutwillig zerstört, drei Küken vermutlich verstorben, 1 Küken noch auffindbar, -verstorben

12. Spatz – Anflugtrauma

13. Mauersegler- Küken – abgemagert und dehydriert

14.Mauersegler- Küken- abgemagert und dehydriert

15.Mauersegler- Küken – abgemagert und dehydriert

16.Mauersegler- Küken – abgemagert und dehydriert

17.Brieftaube – Erschöpfung – nach Rücksprache mit niederländischem Taubenbesitzer Taube einige Tage gepäppelt vor Weiterflug.

18.Grünfink, Ästlin

19. 3 Rauchschwalbenküken – Nest abgestürzt, Kokzidienbefall

20.Mehlschwalbe – Jungtier – abgemagert – auf einer Seite fehlten die Schwungfedern

21. 4 Mehlschwalbenküken – Nest abgestürzt – 1 Küken direkt verstorben an inneren Blutungen, die 3 anderen hatten glücklicherweise nur leichtere Prellungen und waren  unterkühlt

22. Amsel – teilnahmslos, reagiert nicht – während Telefonat zur Aufnahme beim Finder verstorben (Usutu?)

23.Elster – Flügelbruch, schlechter Zustand, dehydriert und abgemagert

24. 1 Mehlschwalbenküken – wurde zunächst von den Findern mit Fliegenmaden gefüttert, Zustand schlecht, entwicklungsverzögert, schlechtes Gefieder, Kokzidienbefall

25. Grasmücke, Anflugtrauma, konnte nach kurzer Rast und anschließender Stärkung ihren Weg fortsetzen

26. Amsel – schlechter Zustand, abgemagert, reagiert nicht mehr, 1 Stunde nach Aufnahme verstorben (Usutu?)

27. Grüfink – Ästling – Fuss- und Kopfverletzung

28.Amsel – teilnahmslos, lag auf der Seite, 10 Minuten nach Aufnahme verstorben. (Usutu?)

29. Mauersegler – Jungsegler aus diesem Jahr, schon flügge, abgemagert und mit Verletzung auf Rücken, vermutlich durch Katze oder Greifvogel

30. Brieftaube -abgeflogen nach Rücksprache mit Eigentümer ein paar Tage ruhen lassen

31. domestizierte Wachtel – schwere Kopfverletzung, Augenverletzung, Beinverletzung, vermutlich von Katze oder Raubvogel verschleppt und fallengelassen

32. Rauchschwalbenken – saß verlassen als letztes Küken im Nest, vermutlich sind Eltern und Geschwister bereits fort, Finder haben das Küken erfolgreich eine Woche selber gepäppelt

Vielen Dank an Silke:

Hier nun einige Bilder:

20170601_173120

Junger Eichelhäher

20170611_225918

junger Buchfink

20170618_092808

20170620_211108Buchfink wärmt junge Mauersegler

20170701_224736

junge Mauersegler

20170701_224741

junge Mauersegler

20170708_094328

junge Schwalben

20170708_21132520170708_211400

Mauersegler

20170712_152615(0)

junge Mehlschwalben

20170713_154825

20170725_140457

Ihnen hat dieser Beitrag gefallen?

Das könnte Sie auch interessieren:

Hausrotschwanz

“Ursprünglich war der Hausrotschwanz ein Bewohner des steinigen Berglandes. Mittlerweile hat er Gebäude in Dörfern und Städten als Lebensraum erobert und ist auch in Gärten

Kiebitze im Selfkant

„Kiebitze kehren Anfang März aus dem Wintergebiet zurück. Zu dieser Zeit kann man die Männchen bei ihren akrobatischen Balzflügen beobachten. Sie fliegen steil auf und

Für die Natur

Zu einem grenzüberschreitendem Naturwerktag trafen sich heute Jung und Alt. Mit Astscheren und Handsägen wurde die Offenland- und Wasserflächen im Biotop an den Fahnenstangen in